Förderprogramm Wachstum und nachhaltige Erneuerung: Neugestaltung des Vorplatzes der Burg

Zugang zur Burg aktuell offen – Bauarbeiten voraussichtlich Anfang Herbst 2025 abgeschlossen
Homberg/Efze – Eine Aufwertung des Burgberges als touristisches Ausflugsziel und als Naherholungsgebiet für die Bürgerinnen und Bürger findet im Rahmen des Förderprogramms „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ aktuell mit mehreren baulichen Maßnahmen am Burgberg statt. Zum einen wurden seit Herbst 2024 die Wanderwege am Burgberg erneuert, zum anderen ist aktuell die Neugestaltung des Vorplatzes der Burg in vollem Gang.
Das Projekt wird in enger Zusammenarbeit der Stadt Homberg (Efze) unter Leitung der Technischen Betriebe Homberg, Frederick Naumann (Projektleitung und Koordination), mit der Baufirma Fröde (Florian Regenbogen, Thorsten Bolz, Udo Wachendorfer) und dem Ingenieurbüro Rother & Partner mit Jörg Volkenandt (technische und planerische Begleitung) aus dem nordhessischen Eschwege umgesetzt.
Während der Bauarbeiten ist die Gaststätte und das Restaurant Schloßberg-Stube erreichbar und geöffnet. Auch die Burg ist zugänglich und speziell während des Wurzgartenfestes am 15. Juni für Besucherinnen und Besucher offen.
Grundlegende Erneuerung der Wanderwege: Sicherer Aufstieg
Im Rahmen des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts (ISEK) wurden die Wanderwege am Burgberg umfassend erneuert. Auf einer Länge von 2,5 Kilometern wurden die Wege und Plätze (vor den Grotten) neu beschottert und 18 neue Sitzbänke mit Rücken- und Armlehne sowie 10 Müllbehälter aufgestellt. Eine Beschilderung mit 40 Schildern wird noch erfolgen.
So wird der Aufstieg von der Altstadt hinauf auf den Burgberg für Einheimische und Touristen einfacher, sicherer und transparenter zu bewältigen sein.
Auch dieses Teilprojekt ist Teil des Förderprogramms „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ und unterstreicht das Ziel der Stadt Homberg (Efze), ihre historische und landschaftliche Attraktivität für Bürgerinnen und Bürger sowie für Besucher zu steigern. Dabei wurden 200 Treppenstufen in einem „Expressweg zur Burg“ verbaut und eine neue Stützmauer mit Gabionen am unteren Burgberg errichtet.
Ziel ist es, diese nicht nur baulich zu modernisieren, sondern auch durch die Schaffung einladender Aufenthaltsmöglichkeiten entlang der Wege das Wander- und Naturerlebnis zu verbessern.
Rückverankerungen wurden eingesetzt
Ein zentrales Element des Projekts ist die Neugestaltung des Vorplatzes der Hohenburg. Es wurde eine neue 25 Meter lange Brüstungsmauer aus Beton entlang der westlichen Böschungskante errichtet, die die bisherige Schutzplanke als Absturzsicherung ersetzt und den Sicherheitsstandard deutlich erhöht.
Dabei wurden starke Rückverankerungen an dem Mauerwerk angebracht, um die Stabilität und den Halt des Bauwerks zu erhöhen und sicherzustellen.
Im Tiefbau bezeichnet eine Rückverankerung ein technisches Verfahren, bei dem Bauwerke durch Anker, die in den Baugrund eingebracht werden, stabilisiert werden. Diese Anker übertragen horizontale und vertikale Kräfte ins Erdreich, um das Bauwerk gegen Bewegungen und Lasten abzusichern. Rückverankerungen werden häufig bei Baugruben, Tunneln und Stützwänden eingesetzt, um deren Standfestigkeit zu gewährleisten.
Neugestaltung des Burgvorplatzes
Die in die Jahre gekommene 200 Quadratmeter große Vorplatzfläche wird durch eine ästhetisch ansprechende Pflasterung aus Naturstein ersetzt, die sich harmonisch in das historische Ambiente der Umgebung einfügt. Die Asphaltoberfläche des Vorplatzes wird abgetragen und anschließend neu gepflastert.
Die Treppenanlage, die von oben nach unten zum Expressweg führt, wird abgebaut und dann neu wieder aufgebaut.
Die Kooperationspartner tragen gemeinsam dazu bei, dass die Baumaßnahme effizient und qualitativ hochwertig realisiert wird. Weiterhin befinden sich die Arbeiten im Zeitplan und sollen voraussichtlich Anfang Herbst 2025 fertiggestellt sein.
Die Stadt Homberg (Efze) sieht in diesem Projekt einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen touristischen Entwicklung der Stadt Homberg.
Quelle: Stadt Homberg (Efze)