Grundschulkinder pflanzen Bäume im Freizeitgelände der Steinzeitsiedlung

Grundschulkinder pflanzen Bäume im Freizeitgelände der Steinzeitsiedlung
Gudensberg. Bäume sind wahre Multitalente: Sie reinigen die Luft, speichern CO₂, bieten Lebensraum für Tiere und leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. In Zeiten des Klimawandels ist jeder neu gepflanzte Baum ein Zeichen der Hoffnung – und wenn Kinder selbst Hand anlegen, bekommt dieses Zeichen eine ganz besondere Bedeutung.
Seit rund 20 Jahren pflanzen die Jahrgänge 0 der Grundschule Gudensberg gemeinsam mit der Stadt Gudensberg den Baum des Jahres. Seit vielen Jahren werden sie dabei von Naturparkführerin Monika Faupel unterstützt. Da die Pflanzung im vergangenen Jahr verschoben werden musste, griff in diesem Jahr auch der Jahrgang 1 zum Spaten.
Auf dem Freizeitgelände in der Steinzeitsiedlung setzten die Kinder insgesamt vier junge Bäume: zwei Mehlbeeren (Baum des Jahres 2024) und zwei Roteichen (Baum des Jahres 2025). Alle bisher gepflanzten Bäume stehen in der Goldbachaue und sind mit Schildern versehen, auf denen vermerkt ist, welche Klasse welchen Baum gepflanzt hat. So entsteht nach und nach ein grünes Archiv kindlichen Engagements für die Umwelt.
Vorbereitet wurde die Pflanzaktion vom städtischen Bauhofmitarbeiter Karsten Menzel. Er hob im Vorfeld die Pflanzlöcher aus und unterstützte die Kinder beim fachgerechten Einsetzen der Bäume. Auch an die tierischen Bewohner wurde gedacht: In Kürze werden zusätzliche Eichhörnchenkästen im Freizeitgelände angebracht.
Naturparkführerin Monika Faupel, die den Jahrgang 0 regelmäßig im Rahmen von Naturerlebnistagen begleitet, führte durch den besonderen Vormittag. Mit dabei waren auch Bürgermeisterin Sina Massow, sowie Holger und Sandra Börner, die den Kindern einen großen Sack Sonnenblumenkerne schenkten – eine Freude nicht nur für die jungen Gärtnerinnen und Gärtner, sondern auch für viele Vögel und Kleintiere.
Quelle: Stadt Gudensberg