Gudensberg: Sanierung der Stadtkirche gestartet
In Gudensberg haben die ersten sichtbaren Veränderungen rund um den Alten Markt begonnen. Den Auftakt bildet die Sanierung der Treppenanlage vom Alten Markt zum Kirchhof durch die evangelische Kirchengemeinde Gudensberg. Auch wenn diese Maßnahme nicht Teil des Städtebauförderprogramms ‚Lebendige Zentren‘ ist, markiert sie dennoch den Beginn der bevorstehenden städtebaulichen Entwicklungen im Kirchumfeld. Die Arbeiten an der Treppe sind eng mit der geplanten Umgestaltung des Kirchhofs im Rahmen der Städtebauförderung abgestimmt – mit dem Ziel, ein harmonisches und hochwertiges Gesamtbild im historischen Zentrum zu schaffen.
Die Sanierung umfasst die Instandsetzung der vorhandenen Stufen, eine Neuverfugung des Mauerwerks sowie die Ausstattung des Handlaufs mit energieeffizienter Beleuchtung. Die Kirchengemeinde trägt die Kosten dieser Maßnahme eigenverantwortlich. Gleichzeitig wird die Regenentwässerung am Chor der Kirche erneuert, um langfristige Schäden am denkmalgeschützten Bauwerk zu verhindern.
Mit diesen Arbeiten wird das Kulturdenkmal Stadtkirche nicht nur baulich gesichert, sondern auch städtebaulich aufgewertet. Im Anschluss startet die Stadt Gudensberg mit der umfassenden Neugestaltung des Kirchhofs im Rahmen des Städtebauförderprogramms „Lebendige Zentren“.
Ziel ist es, den Kirchhof zu einem barrierefrei zugänglichen, attraktiven und klimaangepassten Ort zu entwickeln. Geplant ist unter anderem eine geschwungene Rampe zur barrierefreien Erschließung der Kirche, eine standortgerechte Begrünung sowie eine neue, gestalterisch hochwertige Umzäunung – analog zur bereits umgesetzten marktseitigen Einfriedung.
Die fachliche Planung der Umgestaltung übernimmt das renommierte Landschaftsarchitekturbüro LOMA aus Kassel.
Quelle: Stadt Gudensberg