Schwalm-Eder-Kreis zeichnet energiesparende Schulen aus

Schwalm-Eder-Kreis – Im Rahmen des pädagogischen Prämienmodells „Energie sparen an Schulen“ zeichnet der Schwalm-Eder-Kreis seit 17 Jahren Schulen im Kreisgebiet aus, die gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern Projekte zur Reduzierung des Energieverbrauchs oder der Kohlenstoffdioxidbelastung durchführen oder sich mit Umweltbildung beschäftigen.
Während einer Feierstunde kamen Vertreterinnen und Vertreter der ausgezeichneten Schulen in die Kreisverwaltung Homberg, um ihre Urkunden entgegenzunehmen und die Höhe der jeweiligen Prämie zu erfahren, die vom Schwalm-Eder-Kreis an die einzelnen Schulen ausgezahlt wird.
Das Projekt „Energie sparen an Schulen“
Jedes Jahr werden alle Schulen im Schwalm-Eder-Kreis zur Teilnahme am pädagogischen Prämienmodell aufgerufen. Die Schulen beantworten einen Fragebogen zu den Themen Energieverbrauch, Schulprojekte und Aktivitäten zum Klimaschutz, Energiesparmaßnahmen im Unterricht sowie Bewusstseinsbildung in den Bereichen Energie und Umwelt. Zudem geht es um die Einhaltung von Energiesparregeln, wie die richtige Raumtemperatur, das Ausschalten des Lichts oder das Schließen der Fenster.
Auf Basis der von den Schulen eingereichten Angaben erfolgt eine Bewertung, die in eine Punktzahl umgerechnet wird. Diese Punktzahl wird unter Berücksichtigung der Schülerzahl in eine finanzielle Prämie umgewandelt.
Ergebnis für das Schuljahr 2023/24
Von 67 Schulen beteiligten sich 42 am pädagogischen Prämienmodell. Die höchste Bewertung mit 62 von maximal 65 Punkten erzielte das Schwalm-Gymnasium Treysa, gefolgt von der Grundschule Gudensberg mit 59 Punkten. Die Schule im Ostergrund Treysa erreichte 58,5 Punkte und belegte damit den dritten Platz. Die durchschnittliche Prämie betrug 640 Euro, ohne Sonderpreise.
Sonderpreise für besondere Projekte
Zusätzlich wurden Sonderpreise für besonderes Engagement im Bereich Energie und Klimaschutz vergeben:
🏆 1. Platz (jeweils 1.500 Euro):
- Wolfgang-Fleischert-Schule (Röhrenfurth) mit dem Projekt „Walddetektive“ – Die Schülerinnen und Schüler erkundeten den Wald, führten Experimente durch und entwickelten ein tieferes Verständnis für Natur und Umwelt.
- Osterbachschule (Homberg) mit dem Projekt „Entwicklung eines Mobilitätskonzeptes“ – Schülerinnen und Schüler untersuchten Schulwege auf Gefahrenquellen, um sichere Wege zu definieren und die Anzahl der Elterntaxis zu reduzieren.
🥈 2. Platz (jeweils 500 Euro):
- Ohetalschule (Verna) mit dem Projekt „Fahrradwerkstatt“
- Dr.-Georg-August-Zinn-Schule (Gudensberg) mit dem Projekt „Weltklimakonferenz-Simulation“
🥉 3. Platz (500 Euro):
- Schule am Metzenberg (Schrecksbach) mit dem Projekt „Ein Beet für Hummeln, Wildbienen und Schmetterlinge“
Insgesamt 30.000 Euro an Schulen ausgezahlt
Der Schwalm-Eder-Kreis stellte insgesamt 30.000 Euro an Prämien für das Schuljahr 2023/24 bereit. Energiebeauftragter Tobias Rimpau gratulierte den Preisträgern und bedankte sich bei allen Teilnehmenden für ihr Engagement im Bereich Umweltschutz. Er bat die Lehrkräfte, die Glückwünsche an die Schülerinnen und Schüler weiterzugeben und sich weiterhin für nachhaltige Projekte einzusetzen.
Quelle: Schwalm-Eder-Kreis