Stillstand beim Glasfaserausbau – Kommunen setzen auf geförderte Lösung

Der Glasfaserausbau in Neukirchen, Oberaula, Ottrau und Schwarzenborn kommt nicht voran. Obwohl die Firma TNG den Ausbau zugesagt hatte, wurde in Neukirchen bislang nur in den Ortsteilen Neukirchen, Riebelsdorf und Rückershausen Glasfaser verlegt. In den übrigen Stadtteilen sowie in den Gemeinden Oberaula, Ottrau und Schwarzenborn ist der Ausbau nie angelaufen. Trotz mehrfacher Gespräche mit TNG gibt es weiterhin keine verbindlichen Aussagen zu einem Zeitplan oder zur weiteren Vorgehensweise.
Um der anhaltenden Unsicherheit zu begegnen, haben die Bürgermeister Marian Knauff (Neukirchen), Klaus Wagner (Oberaula), Jonas Korell (Ottrau) und Jürgen Liebermann (Schwarzenborn) die Initiative ergriffen. In enger Abstimmung mit den Breitbandkoordinatoren des Schwalm-Eder-Kreises und des Landes Hessen haben sie eine neue Strategie entwickelt, um den Glasfaserausbau planbarer und verlässlich umzusetzen.
Geplant ist eine vollständig geförderte Maßnahme zur Erstellung eines strukturierten Ausbauplans mit klaren Meilensteinen. Ziel ist es, den Ausbau durch das sogenannte Wirtschaftlichkeitslückenmodell mit bis zu 90 % Förderung aus Bundes- und Landesmitteln voranzutreiben. Im Rahmen eines Vergabeverfahrens soll ein Telekommunikationsunternehmen ausgewählt werden, das den Ausbau sowie den Betrieb übernimmt.
Der Prozess umfasst mehrere Phasen:
- Analyse der aktuellen Situation und Gespräche mit potenziellen Netzbetreibern
- Prüfung eigenwirtschaftlicher Ausbaupläne durch ein Markterkundungsverfahren
- Ermittlung des tatsächlichen Bedarfs in den betroffenen Kommunen
- Beantragung von Fördermitteln bei Bund und Land
- Ausschreibung und Vergabe an einen Netzbetreiber mit juristischer Begleitung
Die Planungsphase ist für die Kommunen kostenneutral, da sowohl die technische als auch die rechtliche Unterstützung vollständig aus Bundesmitteln finanziert wird. Die beteiligten Bürgermeister sind überzeugt, dass dieser Schritt endlich Klarheit schafft und den Bürgerinnen und Bürgern eine verbindliche Ausbauperspektive bietet.
Weitere Informationen folgen, sobald konkrete Meilensteine und nächste Schritte feststehen.
Quelle: Stadt Neukirchen
Auch wieder ein Erbe der Ära Merkel.
Nix als heisse Luft hinterlassen die Frau und jetzt ein lustiges Buch zur Rechtfertigung hinterlassen. Buhh.
… kein großer Verlust, denn das TNG Netz läuft teilweise schlechter als DSL Anschluß der Telekom.
… von den zugesagten 1000 Gb kommen maximal im Download 250 Gb an im Upload sind es anstatt der zugesagten 300 Gb maximal 150 Gb.
… und bei der Hotline ist trotz mehrerer Versuche keiner erreichbar!
( siehe dazu auch TNG Beurteilungen)
Das sehe ich ähnlich. Ich habe (zum Glück) drauf verzichtet. Bei der Telekom läuft alles stabil und auch mit genügend Speed. „Never change a running system!“ Ich denke, dass sich die Telekom in auf kurz oder lang sowieso ins Netz einkaufen wird. Dann kann man immer noch wechseln.